Die Saison 2018/19 war die 19. Spielzeit der EuroLeague (offiziell Turkish Airlines EuroLeague) unter Leitung der ULEB und die insgesamt 62. Saison des bedeutendsten Wettbewerbs für europäische Basketball-Vereinsmannschaften, der von 1958 bis 2000 von der FIBA unter verschiedenen Bezeichnungen organisiert wurde.

Den Titel gewann ZSKA Moskau. Für die Russen war es der vierte Gewinn der EuroLeague.

Modus

Die EuroLeague-Saison 2018/19 wurde mit demselben Modus wie in der Vorsaison durchgeführt. Es nahmen 16 Teams am Wettbewerb teil. Diese traten in einer Gruppe je zweimal gegeneinander an, sodass jede Mannschaft 30 Spiele absolvierte.

Die acht bestplatzierten Mannschaften qualifizierten sich für die K.O.-Runde, welche als Play-off im „Best-of-Five“-Modus ausgespielt wurde. Die vier sich durchsetzenden Mannschaften qualifizierten sich für das Final-Four-Turnier.

Teilnehmende Mannschaften

Es nahmen neun Meister und drei Vizemeister der wichtigsten nationalen, bzw. supranationalen Ligen teil.

  • EC: Sieger des EuroCup 2017/18
  • TV: Titelverteidiger der EuroLeague aus 2017/18
  • Vereine mit einer A-Lizenz haben dauerhaftes Teilnahmerecht in der EuroLeague, unabhängig vom Abschneiden in der nationalen Liga.
  • Die übrigen Vereine nehmen durch eine B-Lizenz teil. Diese wird an den Meister der VTB United League, der Basketball-Bundesliga, der ABA-Liga, der Türkiye Basketbol Ligi sowie dem Sieger des EuroCup des Vorjahres vergeben. Sollte der nationale Meister bereits über eine A-Lizenz verfügen, rückt der nächstbessere Verein nach.

Hauptrunde

Die Hauptrunde wurde zwischen dem 11. Oktober 2018 und dem 5. April 2019 ausgespielt. Für die Gruppenplatzierungen waren bei Mannschaften mit gleicher Anzahl von Siegen nicht das gesamte Korbpunktverhältnis, sondern nur das addierte Ergebnis im direkten Vergleich der Mannschaften untereinander entscheidend.

Tabelle

Kreuztabelle

Viertelfinale

Im Modus „Best-of-Five“ traten die verbliebenen acht Teams in bis zu fünf Mannschaftsbegegnungen gegeneinander an. Der Erste der Hauptrunde traf auf den Achten, der Zweite auf den Siebten, der Dritte auf den Sechsten und der Vierte auf den Hauptrundefünften.

Die vier Mannschaften, welche diese Duelle für sich entscheiden konnten, qualifizierten sich für das Final-Four-Turnier. Die Spiele fanden vom 16. April bis 1. Mai 2019 statt.

Final Four

In einem Turnier, das vom 17. bis 19. Mai 2019 in der Fernando Buesa Arena in Vitoria-Gasteiz, Spanien ausgetragen wurde, traten je zwei Mannschaften in Halbfinals gegeneinander an. Die Sieger qualifizierten sich für das Finale, aus dem der Sieger der EuroLeague hervorging.

Halbfinale

Die Halbfinalspiele fanden am 17. Mai 2019 statt.

Spiel um Platz 3

Das Spiel um Platz 3 fand am 19. Mai 2019 statt.

Finale

Das Finale fand am 19. Mai 2019 statt.

Auszeichnungen

MVP der Euroleague Saison

  • Tschechien Jan Veselý (Fenerbahçe)

Final Four MVP

  • Vereinigte Staaten Will Clyburn (ZSKA Moskau)

All Euroleague First Team

  • Griechenland Nick Calathes (Panathinaikos)
  • Griechenland Kostas Sloukas (Fenerbahçe)
  • Vereinigte Staaten Will Clyburn (ZSKA Moskau)
  • Vereinigte Staaten Brandon Davies (Zalgiris)
  • Tschechien Jan Veselý (Fenerbahçe)

All Euroleague Second Team

  • Vereinigte Staaten Mike James (AX Armani)
  • Frankreich Nando de Colo (ZSKA Moskau)
  • Serbien Vasilije Micić (Anadolu Efes)
  • Frankreich Vincent Poirier (Saski Baskonia)
  • Kap Verde Walter Tavares (Real Madrid)

Bester Verteidiger

  • Kap Verde Walter Tavares (Real Madrid)

Rising Star Trophy

  • Georgien Goga Bitadze (VOLI)

Alphonso Ford Top Scorer Trophy

  • Vereinigte Staaten Mike James (AX Armani)

Trainer des Jahres (Alexander Gomelski Trophy)

  • Griechenland Dimitrios Itoudis (ZSKA Moskau)

MVP des Monats

  • Oktober: Kap Verde Walter Tavares (Real Madrid)
  • November: Serbien Vasilije Micić (Anadolu Efes)
  • Dezember: Tschechien Jan Veselý (Fenerbahçe)
  • Januar: Israel Alex Tyus (Maccabi)
  • Februar: Vereinigte Staaten Mike James (AX Armani)
  • März: Griechenland Nick Calathes (Panathinaikos)
  • April: Argentinien Facundo Campazzo (Real Madrid)

Weblinks

  • Offizielle Website (englisch)

Einzelnachweise


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